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Wiesbadener Erbenheimer Anzeiger // Auszug

Lautstark fordern die Kinder später den Zauberer von Oz auf, gefälligst den Hilfesuchenden zur Seite zu stehen und als es gilt Schlafmohnsamen in Form von Seifenblasen aus der Luft zu entfernen, dürfte es kaum etwas geben, das sie lieber täten. An vielen Stellen ist die Inszenierung allein schon durch ihre comicartigen Elemente kindgerecht. […]

Doch es hilft nichts, sie können das Farmhaus in Kansas nicht rechtzeitig vor dem heranrasenden Wirbelsturm retten, so dass Dorothy (Maja Adler) von ihrem geliebten Hund Toto getrennt wird und in der Welt der Munchkins landet. Was sie dort erlebt, folgt dem bekannten Handlungsstrang und ist dabei zwar sehr verdichtet, lässt sich aber wunderbar unterhaltsam verfolgen.

Außer Maja Adler spielen alle Ensemble-Mitglieder mehrere Rollen und so kommt es, dass Patrick Twinem die Gruppe in doppelter Funktion in Empfang nimmt. Einmal in Unterhemd, Schlafanzughose und Schlappen als Pförtner und einmal mit punkiger Frisur als Zauberer. An deren wilder Form orientiert sich auch Christopher Herrmann mit der Erkennungsmelodie, die er für den vermeintlichen Magier geschrieben hat und die daher ausgesprochen rockig ausfällt.

 

 

   

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