Zickenkrieg und Zweideutigkeiten
Am 29. Juli 2024 schrieb Christina Oxfort vom Wiesbadener Kurier: „Bei der „Open Hair“-Show von Gina Colada & Glinda Glanz im Sonnenberger Burggarten geht die Party ab. Wer im ultrakurzen Paillettenkleid nur die Bühne betreten muss, um frenetischen Jubel einzuheimsen, der hat’s entweder nach oben geschafft – oder einfach eine riesige Fangemeinde. Bei der „Open Hair“-Show von Gina Colada & Glinda Glanz bei den vom Künstlerhaus43 (im Palasthotel) veranstalteten Sommerfestspielen im Sonnenberger Burggarten waren’s ganz unstrittig die Fans: Sie goutieren jede Geste und jedes Wort der perfekt gestylten Drag Queens. Je weiter Letztere unter die Gürtellinie gehen, umso besser. […] Gina Colada & Glinda Glanz plaudern mit den „Darlings“ im Publikum, liefern sich einen mitunter zu bemüht wirkenden „Zickenkrieg“, wenn sie um die Gunst der Zuschauer etwa beim „Ein Schiff wird kommen“ buhlen. […] Zuvor ausgegebene Leuchtstäbe kommen zum Einsatz, das Licht bahnt sich seinen Weg durch den nun stärkeren Regen. Im Dezember, wenn Gina Colada & Glinda Glanz im Künstlerhaus43 im Palasthotel gastieren, kann das nicht passieren. Es wird ganz sicher ein Wiedersehen mit vielen Fans aus dem Sonnenberger Burggarten, die sich diesen Termin bereits fest notiert haben.“ Lesen Sie hier den kompletten Artikel im Wiesbadener Kurier. Mehr Fotos der Show finden Sie in unserer Mediathek. Hier geht es zu den Tickets für die Show der beiden Drag Queens im Theater kuenstlerhaus43 im Palasthotel im September und Dezember.
Zauberhaft, rasant und professionell
Am 26. Juli 2024 schrieb Christina Oxfort vom Wiesbadener Kurier: „Die „Salty Sisters“ laden im Sonnenberger Burggarten mit ihrer „Glitzer-Glamour-Girls-Revue“ zur Zeitreise. Okay, dann lassen wir uns gut gelaunt mal teleportieren. Oder eben beamen. In die Zeit der „Roaring Twenties“, […] die die „Salty Sisters“ bei den Sommerfestspielen Wiesbaden im Garten unterhalb der Burg Sonnenberg auferstehen lassen. Und in die darauffolgenden Jahrzehnte, die vom fünfköpfigen Sisters-Ensemble-Team tänzerisch, musikalisch und mit „zauberhaften“ Einlagen in Erinnerung gebracht – oder den jüngeren Gästen der gut besuchten Vorstellung näher gebracht werden.“ Lesen Sie hier den vollständigen Artikel im Wiesbadener Kurier. Für mehr Bilder der Vorstellung schauen Sie gerne in unsere Mediathek.
Kultur ist Integration
Sommerspiele laden ein: Unter dem Motto „Kultur ist Integration“ laden die Sommerfestspiele Wiesbaden zwei Gruppen aus Eritrea und der Ukraine zum Theaterbesuch ein. Die zwei Dutzend Frauen und Kinder des Projektes „Selbstinitiative für soziale Gemeinschaft“ von wif e.V. (Begegnung & Beratung in der Rheinstraße) kommen am Wochenende in den Genuss von kostenlosen Theaterkarten im Burggarten für „Die Schöne und das Biest“. Susanne Müller: „Wir öffnen die Tür für alle, die sich kein Theater leisten können“. Schon seit Jahren können Sozialhilfeempfänger so Freikarten für Theaterbesuche und Workshops bekommen. Finanziert wird die Aktion über den Förderverein „theater-kuenstlerhaus43 e.V.“ – Spendenkonto: IBAN DE39 5105 0015 0111 2523 59 Termine der Kindervorstellungen Sa.+So. jeweils 15:30 Uhr. Frei-/Bezahlkarten gibt es unter www.kuenstlerhaus43.de
Vorspiel: Künstlerische Fantasie der Ökonomie
Der Wiesbadener Kurier schrieb am 22.07.2024: (…) für Erwachsene „The Beauty and the Beast“, (…) geschrieben von Uta Kindermann und inszeniert von Wolfgang Vielsack, (…) im 10. Jahr Sommerfestspiele im Burggarten Sonnenberg. Udo Erich Staufenberg kann da auch nicht mehr helfen, wenn das Schauspiel-Team Szenen aus dem Stück rekapituliert, (…) eine famose Sol Spies Bermúdez behauptet als Puppe Madeleine: „Ich bin keine Puppe“ (…) was wollen Schauspielerinnen und Schauspieler letztlich? (…) geliebt sein. (…) Vorspiel für über 18-Jährige ist spritzig witzig und mündet nahtlos ins Geliebt-werden-wollen der zweiten Titel-Spielfigur. Das Biest, von Patrick Twinem voluminös geschmeidig mit starker Stimme dargestellt. (…) die bravouröse Akkuratesse von Bewegung und Gestik dankt (…) dem Musiker Christopher Hermann – ein ruhender Pol an und auf seinen Instrumenten inmitten des märchenhaften Geschehens, (…) Bellas Vater Ferdinand, Oliver Lemki, FSK-freigegeben setzt jetzt öfter seine Flasche an den Mund (…) Michael Kehr ruft in der Doppelrolle als Mütterchen Muffel und Zauberer Isodor unterm roten Mantel federnd Stillstände und Verwandlungen hervor: (…) Peter von nebenan, David Marquis, vom Skateboard in eine Paarung mit der mechanisch groß gewordenen Puppe Madeleine in Pink – hinreißend: Sol Spies Bermúdez – (…) die Erlösung des Prinzen Adrian als Biest, Patrick Twinem im Drahtverhau, durch Bella, Alina Stemmerich kann der Zauberer nicht verhindern. Eine durchchoreografierte, mit viel Gesang und Tanz auf sicherem und variabel musikalischem Boden, turbulente Märchen-Show, für die Scheinwerferlicht überm wabernden Theaternebel umso bunter strahlt, je dunkler der Abend zur Nacht wird. Die beiden Premieren zum 10-jährigen der Sommerfestspiele „Die Schöne & das Biest“/„The Beauty and the Beast“ beweisen ihre künstlerische Fantasie (…) die dem (…) Ensemble viel abverlangt, welches die Spielfreude dabei aber nicht verliert. (…) Jung und Alt viel Applaus. von Viola Bolduan Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Wiesbadener Kurier. Wenn Sie mehr Bilder von der
Von Rehen, Menschen und Bäumen
Der Wiesbadener Kurier schrieb am 18.07.2024: (…) Burggarten voll besetzt – drei Stunden lang erleben die Besucher einen Dichterwettstreit, welcher unterschiedlichste Facetten der Gattung des Poetry Slam in den Fokus rückt. Von Wortwitz und Fabulierlust bis hin zu nachdenklichen Momenten – alles kommt zum Zuge. Durch den Abend führen Wolfgang Vielsack, Gründer und Leiter des kuenstlerhaus43 sowie Organisator der Sommerfestspiele, und Sol Spies Bermúdez; die junge Uruguayerin ist als Musicaldarstellerin und in weiteren Sommerfestspielproduktionen künstlerisch aktiv. (…) Los geht der Slam mit Oliver Horn, einem angehenden Neurologen aus Reutlingen: Spritzig versteht er es, Gedanken zum Kampf gegen den Klimawandel zu formulieren: „Wir alle sind das Reh“, sagt er; gemeint ist das Reh, das in Schockstarre in die Scheinwerfer eines heranrasenden Autos blickt. Chiara Devenish aus Paderborn spricht über die schwere Krankheit Depression, von der sie betroffen ist. Sehr offen berichtet sie von Ängsten, emotionaler Lähmung und Verzweiflung (…). Marc-André Bobzin aus Leipzig studiert Deutsch und Geschichte auf Lehramt: Er blickt in die eigene sorgenvolle Schulzeit zurück, streut Reime und Verschiebungen des Versmaßes mit ein. Emm aus dem Odenwald (…) reflektiert seine Erfahrung von Ausgrenzung: Eindringlich und flirrend sind seine Worte (…) Skog Ogvann aus Leipzig ist der Gewinner des letztjährigen „Open Air Poetry Slam“ auf der Burg: Mit seinem humoristischen, an Schillers „Die Bürgschaft“ angelehnten Gedicht sichert er sich als erster den Einzug ins Finale. In der zweiten Runde ergibt sich ein breites Spektrum an Themen: Selfies, Selbstmordgedanken, Parallelen und Gegensätze zwischen Menschen und Bäumen hin zur Sucht nach Masturbation. Im Finale sind Marc-André Bobzin und Skog Ogvann. Von Manuel Wenda Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Wiesbadener Kurier.
Das Biest von Sonnenberg
Viola Bolduan vom Wiesbadener Kurier berichtet über die Premiere von Die Schöne & das Biest am 7. Juli 2024 bei der Eröffnung der Sommerfestspiele Wiesbaden 2024: „Wir sitzen im Burggarten Sonnenberg zur Premiere des Stücks „Die Schöne und das Biest“, bearbeitet für die Kinder-Bühne von Uta Kindermann und veranstaltet vom Künstlerhaus 43 als Eröffnung seiner diesjährigen Sommerfestspiele im Jubiläumsjahr. Es ist der zehnte Sommer, den das Privattheater hier bespielt – die Darstellerinnen und Darsteller im Kinderstück sind älter. Die meisten im Publikum auch. […] Eine bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Inszenierung des Theaterleiters Wolfgang Vielsack, die alle Darstellerinnen und Darsteller mit Schwung umsetzen rund um ihren Mittelpunkt auf Tischklavier und mit Cellobogen: Christopher Herrmann. Dafür gibt es großen Beifall und von Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr (CDU) einen Scheck, wie zu Beginn den Besuch von Kulturdezernent Hendrik Schmehl (SPD), der die zehnjährige Durchhaltekraft des Künstlerhauses lobt […].“ Lesen Sie hier den ganzen Artikel im Wiesbadener Kurier. Wenn Sie mehr Fotos von der Premier sehen wollen, schauen Sie gerne in unserer Mediathek vorbei. Foto: Peter Krausgrill